Wegekreuz in einer kleinen Feier eingesegnet
Am 20. Oktober 2021 hat Herr Pastor Breininger das Wegekreuz „off de Hääd“ am Ende des „Wennelschder Wääch“ in einer kleinen Feier eingesegnet. Die Ortsvorsteher Theo Neis, Alsweiler und Gerhard Weiand, Winterbach gaben der Einsegnung seitens der Dorfbevölkerung den Rahmen und sprachen Grußworte. Etwa 20 Personen aus Alsweiler beteiligten sich an der Einsegnung.
Das Kreuz wurde bereits mehrfach von Vandalen beschädigt und wurde immer wieder instand gesetzt. Diesmal von zwei Alsweiler Bürgern die nicht genannt werden wollen.
In dem Heft „Winterbacher Wegkreuze“ schreiben die Autoren, dass das Kreuz 1982 von Erich Wälder auf Drängen von Reinhold Leist renoviert wurde. 1995 und 1997 hat Leo Geßner das Kreuz auf eigene Kosten renovieren lassen. Der Korpus wurde von dem Künstler Karl Heindl gefertigt. Nach einer erneuten Zerstörung hat Ortsvorsteher Bernd Kuhn 2002 den Korpus im Grab von Leo Geßner beigesetzt.
Beschrieben wurde das Kreuz mehrfach: In einem Schulaufsatz von Rosemarie Arnu, von Edgar Kreuz und von Raimund Kirz. Diese Beschreibungen sind beim Geschichtsforum Alsweiler archiviert.
Raimund Kirz schreibt in dem Text „Andachtsstätten in Gottes Heiliger Natur“, dass das Kreuz von Nikolaus Leist errichtet wurde. Der Grund ist nicht bekannt. Es soll eine Inschrift gehabt haben mit dem Text: „Erlöser der Welt, erbarme die unser!“
Angenommen wird, dass es dort schon früher ein Kreuz gegeben hat, denn der Gewannname ist „Am hölzen Kreuz“. OV Weiand teilte den Anwesenden mit, dass die Steine für die Winterbacher Kirche auf der Parzelle, auf der das Kreuz steht, gebrochen wurden.
/Text: Peter Ohlmann, Alsweiler
Wegekreuz_Alsweiler_2021-43-Woche Alsweiler, Einweihung, Wegekreuz, Winterbach